jf, Autor auf Musikexpress

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Zwei Dinge braucht der Mann, zumindest, wenn er Lucky Peterson heißt: Viel Spaß – und viel Geld. Wobei sich die Prioritäten des Blues-Youngsters anläßlich seines gerade begangenen 30. Geburtstags doch ein wenig geändert haben: „Früher“, sagt der Multi-lnstrumentalist aus Buffalo, „wollte ich nur meinen Spaß, —jetzt ist es an der Zeit, auch mal Kohle einzufahren.“ […]

Wenn Kinderstars erwachsen werden wollen, braucht’s ein dickes Fell oder eine Therapie-Couch. Meist sogar beides – zumal dann, wenn auch noch das Stigma „Zwillinge“ der individuellen Psyche kräftig zusetzt. David und Andrew Williams sorgten schon in jungen Jahren an der kurzen Leine eines Showbizz-tüchtigen Daddies als Centerfold-Boys in einschlägigen Magazinen („Teen Beat“, „Sixteen“) für feuchte […]

Der Hobby-Saxophonist im Weißen Haus mag musikalisch aufgeschlossener sein als sein Amtsvorgänger. Doch wenn bei der Amtseinführung David Baerwalds zweites Solo-Album TRIAGE gelaufen wäre, hätte wohl sogar Bill Clinton schwer geschluckt: So schonungslos wie die ehemalige „Hälfte von David &“ David (BOOM-TOWN) hat bisher kaum jemand die Macht-, Gewalt- und Korruptionsstrukturen der US of A […]

„Wir haben keine Ahnung, warum wir gerade in Italien so populär sind. “ Thin White Rope-Gitarrist Roger Kunkel lacht auf. „Aber dort hören sie ja auch keine House-Musik, sondern die Stooges!“ Daß sich die Einflüsse des kalifornischen Quartetts nicht nur auf klassische Krachmacher beschränken, stellten Thin White Rope immer wieder durch handverlesene Coverversionen unter Beweis. […]

Kämen sie aus Boston oder Austin — die amerikanische Plattenindustrie wäre wohl auch Ferryboat Bill längst auf den Fersen. Doch das Quintett um die Gebrüder Uebelhöde kommt aus Waltrop im Westfälischen und da lautet die Devise: Abwarten. Die Stil-Schublade hingegen schnappte nach dem letzten Album LUKE THE DRIFTER erbarmungslos zu. „Man brauch‘ ja nur ’ne […]

Ihre Anstands-Jahre dauerten Jahrzehnte: Jetzt erst traute sich Natalie Cole, Tochter des Mitte der 60er verstorbenen Grandseigneur der leichten US-Muse Nat „King“ Cole, an den musikalischen Nachlaß ihres Vaters ran. Ihren 87’er Hit mit Springsteens „Pink Cadillac“ hat sie längst verdaut, denn „ich hatte bis auf diesen Zufallstreffer nie ein besonders jugendliches Publikum angesprochen“. Was […]

Immer wenn die Neville-Familie antritt, scheint ihr der Titel "Platte des Monats" sicher zu sein -— nach YELLOW MOON und BROTHER'S KEEPER vollendet Aaron jetzt den Hattrick.

Einen ganz besonderen Gastmusiker konnte Elvis Costello für sein aktuelles Album MIGHTY LIKE A ROSE gewinnen seinen Vater. Papi Ross MacManus, seit rund 40 Jahren als Orchestermusiker im Geschäft, hatte seine Trompete schon für den Soundtrack des Spaghetti-Westerns „Straight To Hell“ ausgepackt, in dem der Sohnemann sogar geschauspielert hatte. Und wie war’s jetzt, Elvis alias […]

„Ein Titel wie WORLD CLIQUE sollte nicht überanalysiert werden“, erklärt die zauberhaft schrille Sängerin Miss Kier. „Er sagt nur: Seid offen für jeden auf der ganzen Welt. Schon als Kind spürst Du ganz deutlich, was es heißt, auf dem Spielplatz ausgeschlossen zu sein. Was wir brauchen, sind also keine kleine Clique – die ganze Welt […]

„Fast die gesamte Musik, die mich heule inspiriert, stammt aus den letzten 10 Jahren. Der alte irische Einfluß schimmert zwar hier und da durch – aber es ist nicht das, was mich wirklich bewegt. “ Sagt Luka Bloom nachmittags im Interview. Doch erst abends, im Konzert, wird richtig klar, was er damit meint: Da zaubert […]

Deutsch-amerikanische Freundschaft der ungewöhnlichen Sorte: Der in die USA emigrierte Psychedelic-Germane Peter Baumann verhilft der ehemaligen Plastik-Soulerin Nona Hendryx zu einem erstklassigen schwarzen Album.

Die Soul-Shouterin ist stinksauer - gegen Ihren willen haben Remixer Chakas Hits housemäßig verwurstet und als Dance-Kompilation veröffentlicht.

Man hatte sie fast abgeschrieben, nach Ihren Mainstream-Machwerk UPTOWN. Doch Jetzt feiern die vier Brüder Wiederauferstehung und liefern ihr bestes, stilistisch mutigstes Album überhaupt ab. Art, Aaron, Charles und Cyril knüpfen hier wieder an ihr grandioses 81 er Werk FIYO ON THE BAYOU an, das dereinst den New Orleans-Rhythm & Blues der 81er-Jahre definiert hatte […]

Generationswechsel Im HipHop: Mutter New York geht In Rente, die Rapper aus L.A. übernehmen das Ruder. Allen voran das Label Delicious Vinyl mit Zugpferd TONE LOC.

Volltreffer! Als Newcomer beim MÜv zu gewinnen, kommt schon einem start-ziel-sieg beim New Yorker City-Marathon gleich. Dan Reed und Network aus Portland /Oregon schafften das Kunststück mit Ihrem LP-Debüt DAN REED NETWORK. Frischer musikalischer Wind, der, wie unsere Jury meint, mitten in eine Marktlücke gestoßen Ist. Auch traurig, daß Mother’s Finest schon lange nicht mehr […]

Der eine konnte nicht Gitarre spielen, der andere nicht singen, eine Band wollten sie trotzdem aufziehen. Jetzt singen sie u.a. bei Rock-Legende Robbie Robertson und sind obendrein "Newcomer des Jahres" in den USA. The BoDeans - Naivität als Erfolgsrezept?

Nicht alle Kritiker teilten seine Selbsteinschätzung, als er sich und sein letztes Album "The Last Soulman" nannte. Jetzt wischte der Souler auf deutschen Bühnen diese Zweifel mit einem Handstrich beiseite

Was ist von einem Mann zu halten, der bekennt: „Bier und nackte Frauen, dafür lebe ich, darüber singe ich“? Aufsehen erregte Ledernacken alias Folke Jensen aus Hamburg erstmals 1984 mit der Single „Amok“, die den Sprung in die US-Dance-Charts schaffte. „Anerkennung in Amerika“, sagt der Mittdreißiger, „bedeutet mir viel, das ist ’ne bessere Expertise, wenn […]

Wer seiner Band einen Namen gibt wie Cliff Barnes And The Fear Of Winning, der muß mit Überraschungen rechnen. Überrascht war das stock-konservative Stammpublikum im „Nashville Country-Club“ zu Berlin (West). Als Bobby Tijuana, Doug La Trine und Co. die Titel ihres neuen, in Deutschland produzierten Albums The Record That Took 300 Million Years To Take […]

Jan Hommer hat den Kanal gestrichen voll. „Ich habe 69 Episoden ‚Miami Vice‘ gemacht, das sind drei Jahre meines Lebens! Ich will auch noch was anderes machen. Für eine Folge braucht der Soundtrack-Zauberer vier bis fünf Tage. „Dann schick‘ ich die Musik zum Schneiden weg, und schon ließ die nächste Folge vor. Jede Woche 20—30 […]

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